Verbundenheit zum Pferd

Einmal in der Woche kommt das Therapiepferd Dóni zu unserer Schule. In Einzel- und Gruppensettings verbringen die Schüler:innen Zeit mit ihm. Spielerisch werden Ängste abgebaut, Charakter gestärkt und Auszeiten für jene Schüler:innen geschaffen, für die ein Schultag im Klassenverband eine große Herausforderung ist. Durch das Putzen nehmen die Kinder und Jugendlichen Kontakt mit Dóni auf und können in der entspannten Atmosphäre zur Ruhe kommen. Die Fördereinheiten werden an die jeweiligen Bedürfnisse der Schüler:innen angepasst. Im Fokus steht dabei die Interaktion mit dem Pferd, die von der Pädagogin begleitet wird. Schüler:innen, denen es im Alltag noch schwerfällt, ihre eigenen Bedürfnisse zu regulieren und Absprachen einzuhalten, erleben hier ein Setting, in dem diese Kompetenzen im Zusammensein mit dem Pferd „nebenbei“ geübt werden. Schüler:innen, die zurückhaltend und in sich gekehrt sind, erfahren durch den Umgang mit dem Pferd eine Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstwirksamkeit. Das selbstständige Führen auf Spaziergängen oder durch einen Parcours fördert diese Stärkung der Kinder und Jugendlichen, da sie mithilfe von Körpersprache und Kommandos mit Dóni in Interaktion treten und er auf ihre Impulse reagiert. Bei Spielen mit Bällen, Reifen und anderem Material stehen grob- und feinmotorische Bewegungen sowie der Spaß mit dem Pferd im Vordergrund. Hin und wieder können die Schüler:innen auch auf Dóni reiten. Das Getragen-werden gibt den Kindern und Jugendlichen ein Gefühl der Geborgenheit und der Verbundenheit zum Pferd. Die gleichmäßigen Schaukelbewegungen beruhigen und fördern gleichzeitig das Gleichgewicht.