Seit 2022 haben 5 Hühner an der Papst-Johannes-Schule ein neues Zuhause gefunden. Sie werden von den SchülerInnen während des Schulalltages besucht und versorgt. Gemüse- und Obstreste aus den Klassen werden verfüttert und gleichzeitig werden die Eier der Hühner für den Hauswirtschaftsunterricht verwendet. Ökologische Kreisläufe, Verantwortungsbewusstsein und Achtsamkeit werden beim Umgang mit den Hühnern geschult.

Weitere Lernfelder, die sich eröffnen, sind die Förderung sozialer Kompetenzen in der Auseinandersetzung mit den Tieren und der Ausbau motorischer Fähigkeiten beim Versorgen der Hühner und beim Reinigen des Stalles. Das Üben von Achtsamkeit nimmt im Umgang mit den Hühnern einen besonderen Stellenwert ein und lässt sich gut umsetzen, da die SchülerInnen eine direkte Rückmeldung zu ihrem Verhalten bekommen. Nur wer sich ruhig und vorsichtig verhält, kann ein Huhn füttern, streicheln oder sogar auf den Arm nehmen.

Auch der Bezug zu Lebensmitteln, das Verständnis von ökologischen Zusammenhängen und die Auseinandersetzung mit dem Thema Leben und Tod sind Felder, die Schultiere, insbesondere Hühner, ermöglichen.

Die tiergestützte Pädagogik mit Hühnern wirkt sich sehr positiv auf die Schülerinnen und Schüler aus. Sie bekommen neue Eindrücke, entwickeln Selbstwirksamkeit und Verantwortungsbewusstsein.