Kein Umarmen, keine Party … aber trotzdem ganz viel Freude und Miteinander gab es bei der diesjährigen Entlassfeier der Papst-Johannes-Schule. Denn das Motto heißt "Getrennt und doch zusammen"! Und ganz im Sinne dieses Mottos wurde natürlich auf den Abstand geachtet, aber trotzdem zusammen gefeiert.
Nach vielen Jahren an der Papst-Johannes-Schule verlassen in diesem Sommer 15 Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Für die jungen Erwachsenen beginnt nun die Arbeitswelt- und diese sieht ganz unterschiedlich aus. Einige von Ihnen starten in den Werkstätten der Alexianer oder Westfalenfleiß. Andere bereiten sich bei Lernen fördern e.V. auf den Einstieg in den Beruf vor. Ein weiterer hat seinen Wunschberuf bei den Stadtwerken Münster bekommen.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste in diesem Schuljahr neu gedacht werden. Der Gottesdienst und die Zeugnisübergabe wurde in der Kirche daher mit begrenzter Teilnehmerzahl gefeiert. Es durfte zwar nicht mitgesungen werden, aber auf eine musikalische Begleitung wurde natürlich nicht verzichtet. Frau Meyberg-Crighton, die seit vielen Jahren die Entlassfeiern der Schule mitgestaltet und in diesem Jahr ebenfalls die Schule verlässt, sorgte mit Geige, Gitarre und Gesang für eine tolle Stimmung in der Kirche. Zeugnisse und Blumen wurden mit Abstand überreicht, aber mindestens genauso herzlich! Und da die Mitschüler leider nicht mit in die Kirche kommen durften, wurden sie kurzerhand auf die Leinwand geholt. So konnten sich die 15 Abschlussschüler über Abschiedsgrüße der Hausmeister, Küchenfrauen, Lehrer und vieler Schüler freuen.
Der Fisch war das Symbol der diesjährigen Feier. Er gilt schon seit jeher als christliches Symbol und als Zeichen des Wiedererkennens auch zu Zeiten, in denen man sich nicht treffen darf. Auf diese Weise passt er auch zu den schwierigen Umständen, unter denen die Entlassung dieses Jahr gefeiert wurde.
Wir wünschen den Abschlussschülern alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg!
